Mitbewohnende der Anderswelt -Naturwesen, Elementarwesen und kleine Schabernacktreiber
- Gabriela Maria Meier
- 24. Apr.
- 3 Min. Lesezeit

Anderswelt – Es klingt nach alten Mythen, nach schamanischen Reisen, nach uralten Sagen von Natur- und Elementarwesen, die unsere Welt mitbewohnen – oft unbemerkt, manchmal neckisch, und doch voller liebevoller Präsenz.
Aber gibt es sie wirklich?
In meiner Welt schon – ich erinnere mich.
Es ist an der Zeit ein paar dieser Erinnerungen zu teilen. Vielleicht kennst du solche Momente auch. Vielleicht waren sie gut versteckt in Kindheitsträumen oder tauchen plötzlich wieder auf, wenn du im Wald stehst und sich alles ganz anders anfühlt…
Wenn der Heimweg zwei Stunden dauert…
Als ich klein war – also so richtig klein, 1. bis 4. Klasse – da ging ich oft allein von der Schule nach Hause. Ein Weg, der eigentlich 20 Minuten gedauert hätte. Eigentlich. Wenn ich aber alleine unterwegs war, konnte es schon mal zwei Stunden dauern.
Meine Mutter wusste jeweils Bescheid – Dorfbewohner hatten sie informiert: „Sie ist wieder unterwegs in ihrer Welt.“
Von aussen gesehen, sprach ich mit Blättern und Gräsern. Heute erinnere ich mich nur noch bruchstückhaft daran, aber ich spüre noch diese Stille, diese andere Zeit, diese Begegnungen ohne Worte.
Erlebnis 1: Der Nasenklemmer
Später, als ich schon Teenager war und gerade meine Identität suchte (und mich selbst zwischendurch gründlich verlor), sass ich mit meiner Familie im Toyota-Bus. Meine Eltern unterhielten sich mit meinem Firmgotti und meiner Grosi über Naturwesen, über Feen, Elfen und Waldgeister.
Ich döste vor mich hin, hörte mit einem Ohr zu – und plötzlich, zack! – da war es: ein kleines Wesen,, höchstens fünf Zentimeter gross, mit eine Art Flügeln und verschmitztem Grinsen. Eine männliche Fee!
Trotzig schickte ich ihm in Gedanken: „Ja, logisch – genau jetzt wo alle davon reden, erscheinst du. Ich glaub nicht an Feen!“
Was dann geschah, werde ich nie vergessen: Der kleine Kerl schoss auf mich zu – und klemmte mir mit voller Wucht in die Nase! Autsch!
Ich schrie auf und fuchtelte mit meinen Händen das Kerlchen weg. Im Auto grosses Staunen. Ich erzählte, was passiert war – und niemand zweifelte daran. Sie lachten. Nicht über mich, sondern über meine eigene Skepsis. Denn sie alle wussten von dieser Welt.
Nur ich – mitten in der Teenie-Rebellion – hatte sie kurzzeitig vergessen (wollen).
Erlebnis 2: Die verschwundenen Autoschlüssel
Noch etwas später, inzwischen war ich bereits als Sängerin unterwegs, verschwand eines Tages mein Autoschlüssel spurlos. Ich hatte ihn wie immer auf die Arbeitsfläche im Atelier meines Vaters gelegt – griffbereit vor dem Ausgang.
Er war weg. Einfach weg. Ich suchte überall, an den sinnlosesten Orten, gründlich, erfolglos. Dann fuhr ich mit dem Ersatzschlüssel los, um noch pünktlich zur Generalprobe zu kommen.
Zwei Tage später – Überraschung! – tauchte mein Schlüssel auf mysteriöse Weise wieder auf. Und zwar auf dem Beifahrersitz im Auto meines Firmgottis. Sie war seit Tagen nicht bei uns gewesen. Niemand von uns war bei ihr. Und trotzdem – da war er.
Ich stellte die Frage laut: Wie kommt mein Schlüssel da hin?
Und dann: Kichern. Lachen. Ein Wispern: „Erinner dich doch bitte wieder an uns. Wir vermissen dich. Wir wollten nur ein bisschen spielen…“
Naturwesen, Hausgeister, Elementarwesen – unsere Mitbewohner:innen aus der Anderswelt.
Findest du diese Geschichten klingen etwas verrückt? Oder wunderbar? Oder wie ein Traum, der langsam wieder Form annimmt?
Und es gibt noch mehr davon. Ich werde sie hier nach und nach mit dir teilen.
Und du? Hast du auch schon Begegnungen mit der Anderswelt erlebt? Ich freue mich riesig, von deinen Erfahrungen zu hören. Teile sie doch gerne mit mir auf meinem Telegram-Kanal:👉 https://t.me/soulwork_ch_impulse
In Verbundenheit mit der sichtbaren und der unsichtbaren Welt,
Gabriela Maria